Erwan Tacher
Mit bretonischen Wurzeln und in der Pariser Vorstadt geboren, erhielt Erwan Tacher mit acht Jahren seinen ersten Klavierunterricht. Er bereitete sich bei Jacques Delannoy auf sein Klavierstudium vor, begann aber nach dem Schulabschluss ein Studium der Ingenieurswissenschaften und arbeitete nach seinem Master-Abschluss als Ingenieur in Kopenhagen. Während dieser Zeit spielte und sang er Popmusik in verschiedenen Bands mit zahlreichen Auftritten. 2011 kehrte er zurück nach Frankreich und studierte am Conservatoire de Nantes Gesang, Chorleitung und Harmonie. In Nantes leitete er zwei Jahre lang den Frauenchor La Demoiselle Elue.
An der Musikhochschule Lübeck stuierte Tacher Operngesang und nahm an verschiedenen Meisterkursen teil, unter anderen mit Alain Buet, Jean-Luc Chaignaud, Daniel Fueter, Carroll Freemann und Olaf Bär.
Konzerterfahrungen auf dem Gebiet der klassischen Musik erwarb Erwan Tacher u.a. als Solist in der Rolle des Franks im Rahmen des Fledermaus-Opernprojektes an der Musikhochschule Lübeck, Biscroma bei der Lübecker Sommeroperette (Viva la mamma von Donizetti), Papageno und Sprecher (die Zauberflöte) im Johanneum, in der Rolle des Eremits (Freischütz) bei der Bad Orb Akademie und Bartolo (Le nozze di Figaro, HfK Bremen).
Projekte mit Chansons verwirklichte er in Frankreich beispielsweise bei Auftritten mit dem Dichter Alexandre-Henri Fourrier und mit dem Regisseur und Schauspieler Emerick Guézou in „Les Marchand de Nuages“, und in Deutschland mit dem Duo Javanaise.
Erwan Tacher unterrichtet Gesang und Gitarre und hat Gitarrengruppen in Lübeck, Hamburg und Bremen gegründet, um die Integration von Migranten zu unterstützen.